Giovane Elber

Er ist noch immer der gefährlichste Brasilianer der Bundesligageschichte - und der sympathischste sowieso! Nicht weniger als 133 Tore erzielte der in Londrina (Brasilien) geborene Giovane Elber in seinen 260 Bundesliga-Einsätzen für den VfB Stuttgart und den FC Bayern München.
Über die Stationen Mailand und Zürich kam Giovane Elber 1994 zum VfB Stuttgart, wo er gemeinsam mit Fredi Bobic und Krassimir Balakov als „magisches Dreieck“ die Fußballfans und nicht selten auch die Gegner zum Staunen brachte. Belohnt wurde der "Zauberfußball" des Trios mit dem DFB-Pokalsieg 1997.
1998 wechselte Giovane Elber zum FC Bayern München, um dort in sieben Spielzeiten nicht weniger als 13 Titel zu sammeln. Neben vier Deutschen Meisterschaften und drei Siegen im DFB-Pokal war der Gewinn der UEFA Champions League 2001 ein Höhepunkt der Titeljagd. Von München ging er für zwei Jahre nach Lyon, wo er 2004 auch noch die französische Meisterschaft gewinnen konnte. Nach einem kurzen Abstecher zu Borussia Mönchengladbach beendete Giovane Elber 2006 seine aktive Laufbahn beim brasilianischen Erstligisten Cruzeiro Belo Horizonte.
Der heutige Rinderzüchter und zweifache Vater ist nicht nur im deutschen Fernsehen ein gern gesehener Experte, auch im brasilianischen Fernsehen ist er eine feste Instanz in der Bundesliga-Berichterstattung. Während der WM 2014 in Brasilien war Giovane Elber unter anderem für die ARD als Experte und Analyst im Einsatz.
Nach wie vor besucht Giovane Elber sehr gern und regelmäßig seine zweite Heimat Deutschland. Hier engagiert er sich auch mit der nach ihm benannten Giovane-Elber-Stiftung unter dem Motto "Bildung statt Almosen" für Straßenkinder in Brasilien.