Thomas Helmer siegt auf der Rennstrecke gegen Bryan Roy
Wenn das kein gutes Omen ist: Zwei Tage vor dem heiß ersehnten Klassiker gegen die Niederlande hat Deutschland ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Stellvertretend für das Team von Joachim Löw konnte sich der frühere Nationalverteidiger Thomas Helmer in einer rasanten und spannenden Driving Experience gegen den ehemaligen niederländischen Stürmerstar Bryan Roy durchsetzen. Die beiden Ex-Profis traten am Steuer eines neuen Mercedes GLK 220 BlueTEC auf einem Testparcours im Geschicklichkeitsfahren gegeneinander an. Auf der Rennstrecke, nahe der deutsch-holländischen Grenze, mussten dabei fünf anspruchsvolle Prüfungen bewältigt werden – und das so schnell wie möglich.
Zu den Aufgaben gehörte u. a. eine temporeiche Slalomfahrt, rückwärts seitlich Einparken und das Durchqueren einer Hindernisstrecke. Zusätzlicher Schwierigkeitsgrad: Bei jeder Übung waren die SUV mit Wohnwagen der Marke T@B verkuppelt. Kein Wunder, dass der Wettbewerb den Piloten koordinativ und körperlich alles abverlangte. Dem Spaß tat dies keinen Abbruch. Bis in die Haarspitzen motiviert gingen Thomas Helmer und Bryan Roy zur Sache und lieferten sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Entscheidung fiel erst beim letzten Modul, im Slalom fahren. Nach einem spannenden Lauf hatte Thomas Helmer am Ende knapp die Nase vorn und konnte so die Driving Experience mit 3:2 für sich entscheiden.
„Wir haben uns heute wie früher auf dem Platz nichts geschenkt. Am Ende hat vielleicht das bessere Zweikampfverhalten den Ausschlag gegeben“, sagte der ehemalige deutsche Nationalspieler mit einem Augenzwinkern.
Bryan Roy ließ sich die gute Laune durch die Niederlage nicht verderben: „Heute hat der Glücklichere gewonnen, am Mittwoch kann der Sieger aber nur Holland heißen.“